Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche eröffnet

Am 24. November 2025 wurde der traditionsreiche Weihnachtsmarkt rund um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin feierlich eröffnet. Der Breitscheidplatz erstrahlte in einem Lichtermeer, die festlich dekorierten Stände verbreiteten den Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln, kandiertem Obst und herzhaften Spezialitäten. Schon am Nachmittag strömten Besucherinnen und Besucher auf den Platz, um die vorweihnachtliche Atmosphäre zu genießen und die ersten Impressionen der festlich geschmückten Budengassen aufzunehmen.

Weihnachtlicher Budenzauber

Besonderer Mittelpunkt der Eröffnung war die Hirschstube, der traditionelle Treffpunkt für offizielle Gäste und Ehrengäste. Hier waren der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, die Bezirksbürgermeisterin von Charlottenburg-Wilmersdorf, Kirstin Bauch, der Vorsitzende des Berliner Schaustellerverbandes Michael Roden, Vertreterinnen und Vertreter der Schaustellerfamilien sowie langjährige Unterstützerinnen und Unterstützer des Marktes anwesend. Gemeinsam begrüßten sie die Gäste und eröffneten symbolisch die diesjährige Saison.

Grußworte und offizielle Eröffnungsansprachen

In seinen Worten betonte Kai Wegner die Bedeutung des Weihnachtsmarktes für die Stadt Berlin: „Dieser Markt ist weit mehr als ein Ort für Geschenke und kulinarische Genüsse. Er ist ein Treffpunkt für Menschen aus unserer Stadt und aus aller Welt. Er verbindet Tradition und Kultur, schafft Raum für Begegnung und Gemeinschaft. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir Orte haben, an denen wir zusammenkommen und ein Gefühl von Sicherheit, Wärme und Zusammenhalt erleben.“

Bürgermeisterin Kirstin Bauch ergänzte: „Der Breitscheidplatz und die Gedächtniskirche sind mit diesem Markt ein Symbol unserer lebendigen Stadt. Wir danken allen Schaustellerfamilien, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Künstlerinnen und Künstlern, die mit so viel Engagement dazu beitragen, dass Berlin Jahr für Jahr diese festliche Tradition lebt.“

Der Vorsitzende des Berliner Schaustellerverbandes, Michael Roden, würdigte die Arbeit der vielen Beteiligten, hob die Kreativität und Leidenschaft der Schaustellerinnen und Schausteller hervor und betonte, dass der Markt ohne die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten, von Gastronominnen und Gastronomen bis zu den Künstlerinnen und Künstlern, nicht möglich wäre.

Die Hirschstube bot den Gästen während der Eröffnung die Gelegenheit zu Gesprächen zwischen Politik, Kultur und Wirtschaft. Dort wurden Erfahrungen ausgetauscht, Ideen besprochen und die Bedeutung des Marktes als Ort der Begegnung und des Miteinanders hervorgehoben

In einem bewegenden Moment der Eröffnung wurde der Opfer des Terroranschlags am Berliner Weihnachtsmarkt vor einigen Jahren gedacht. Bürgermeister Kai Wegner und Bezirksbürgermeisterin Kirstin Bauch legten gemeinsam mit weiteren Gästen Blumen nieder und erinnerten an die Menschen, deren Leben durch diese Tragödie aus der Bahn geworfen wurde. Dabei betonten sie die Bedeutung der gemeinsamen Erinnerung und des Miteinanders, das gerade auf diesem Markt sichtbar wird.

Terror-Gedenkstätte

Vielfalt der Stände und kulinarische Genüsse

Der Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche beeindruckt durch die Vielfalt seiner Stände. Über sechzig festlich geschmückte Buden bieten traditionelle Weihnachtsdekorationen, kunstvoll gefertigten Schmuck, handgefertigtes Spielzeug, Keramik, Glaswaren und regionale Spezialitäten. Besucherinnen und Besucher finden hier Geschenkideen für jeden Geschmack und die Gelegenheit, handwerkliche Qualität hautnah zu erleben.

Für das leibliche Wohl ist auf dem Markt in diesem Jahr erneut bestens gesorgt. Neben Glühwein, heißer Schokolade und Feuerzangenbowle duftet es nach frisch gebrannten Mandeln, kandiertem Obst, würzigen Suppen, Rostbratwurst, Pilzpfannen und vielen weiteren herzhaften Gerichten. Die gastronomischen Angebote decken alle Geschmäcker ab und laden zum Verweilen ein. Für Familien stehen nostalgische Karussells und Fahrgeschäfte bereit, die besonders Kinderherzen höherschlagen lassen.

Gedeckter-Tisch-in-der-Hirschstube

Ein Ort der Begegnung und Tradition

Mit dem symbolischen Einschalten der Lichterkette rund um den Breitscheidplatz begann die Weihnachtszeit offiziell. Die Gedächtniskirche erstrahlte in sanften Farben, die Buden glitzerten und der Duft der Speisen zog über den Platz. Für Berlin markierte dieser Moment den Beginn einer festlichen Zeit voller Freude, Begegnung und Gemeinschaft.

Der Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche lädt alle Berlinerinnen und Berliner, Gäste der Stadt, Familien und Freundinnen und Freunde ein, Teil dieser besonderen Tradition zu sein. Er zeigt eindrucksvoll, wie eine Stadt mit Herz, Vielfalt und Engagement ein festliches Ereignis gestaltet, das Menschen zusammenbringt, Erinnerungen schafft und die Vorfreude auf Weihnachten spürbar macht.

Weihnachtsbaum vor der Gedächtniskirche 2025 (c) Eckel PR

Weihnachtsmärkte 2025 in Berlin und Brandenburg

In der Adventszeit 2025 werden Berlin und Brandenburg wieder zu einem Paradies für Weihnachtsfans. In Berlin werden über 100 Weihnachtsmärkte erwartet, darunter die großen Klassiker wie der Markt an der Gedächtniskirche, der Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt, der Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz, der Rixdorfer Weihnachtsmarkt in Neukölln oder der Lucia Weihnachtsmarkt in Prenzlauer Berg. Dazu kommen zahlreiche kleinere Adventsbasare in Kirchenhöfen, Stadtteilen und Kulturzentren.

Blick auf das Hotel Waldorf-Astoria mit Lichterkette

In Brandenburg ergänzen sehr viele Märkte, Winter- und Adventsveranstaltungen das Angebot, von städtischen in Potsdam, Brandenburg an der Havel und Cottbus bis zu ländlichen Weihnachtsbasaren in Dörfern und Schlössern.

Berlin und Brandenburg bieten wieder ein dichtes Netz an Weihnachtsmärkten, die sowohl Tradition als auch modernes Adventserlebnis vereinen und für Bewohner und Gäste der Region ein stimmungsvolles Winterhighlight darstellen.

Diese Märkte in Berlin und Brandenburg sind nicht nur kulturelle Highlights, sondern zugleich ein wirtschaftlicher Motor, der die Attraktivität der Regionen steigert, zahlreiche Arbeitskräfte einbindet, unternehmerische Kreativität und Möglichkeiten eröffnet.

Sicherheitssperren:

Text: Klaus-Dieter Richter

Bilder: Klaus-Dieter Richter und mit © markierte von Agentur Dieter Baganz und (c) Eckel PR

Teile diesen Beitrag