Traditionell öffnen die Weihnachtsmärkte in Berlin und Deutschland meist in der Woche vor dem ersten Advent. Am Montag nach dem Totensonntag, wie auch in diesem Jahr, eröffneten in Berlin die großen Märkte. Einige kleinere starten erst im Dezember. In Berlin gibt es 2024 über 80 Weihnachtsmärkte, die sich auf die verschiedenen Stadtteile verteilen und ein breites Spektrum an Erlebnissen bieten, von traditionellen bis hin zu thematischen und internationalen Märkten.
Zu den kleineren gehören unter vielen anderen der Umwelt-Weihnachtsmarkt in der Sophienstraße, der kunsthandwerkliche Markt am Mexikoplatz, ein japanischer Weihnachtsmarkt, die nordische Märchenweihnacht am Schloss Britz oder der afrikanische Wintermarkt. Diese Märkte setzen kulturelle Highlights und sind genauso beliebt bei Gästen und Berlinern wie die großen Weihnachtsmärkte. Die Berliner Weihnachtszeit am Roten Rathaus mit Riesenrad, Eisbahn und Altberliner Marktgasse und die Märkte auf dem Ostberliner Alexanderplatz und der Westberliner auf dem Breitscheidplatz um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche herum sind große Publikumsmagnete. Von Kunsthandwerk bis hin zur Kulinarik und dem traditionellen Glühwein findet jeder etwas, denn das Angebot ist auch in diesem Jahr wieder sehr umfangreich.
Berliner Regierender Bürgermeiste Kai Wegner
Traditionell lassen es sich Berliner Politiker aus den Bezirken und aus dem Senat nicht nehmen, viele dieser Weihnachtsmärkte persönlich zu eröffnen oder zumindest vor Ort Grußworte zu übermitteln. Der Berliner regierende Bürgermeister Kai Wegner tat dies am Montag, dem 25. November, in beiden Teilen der Stadt. Er betonte die wirtschaftliche Bedeutung für die Berlin und die Leidenschaft der Markthändler, immer wieder ihr Bestes zu geben. Wichtig sei, dass die Märkte friedlich bleiben und alle Gäste sich an der vorweihnachtlichen Zeit erfreuen können. Wegner betonte auch, dass es in der Stadt viele Menschen gibt, welchen es nicht so gut geht, und dass man nicht nur an diese denkt, sondern auch Hilfe anbieten solle!
Im Land Brandenburg gibt es jedes Jahr zahlreiche Weihnachtsmärkte, die sich über alle Regionen des Bundeslandes verteilen. Diese finden oft in malerischen historischen Kulissen, Schlössern, Klöstern und Altstädten statt. Für 2024 sind über 200 Weihnachtsmärkte verzeichnet, welche von kleinen Dorfveranstaltungen bis hin zu größeren Märkten in Städten wie Potsdam, Cottbus, Lübbenau, Rathenow oder Oranienburg reichen.
Diese Märkte zeichnen sich durch Vielfalt aus, darunter traditionelle Adventsmärkte, Kunsthandwerksmärkte, regionale Spezialitäten, stimmungsvolle Programme und thematische Veranstaltungen wie die Spreewaldweihnacht oder die Waldweihnacht in Eberswalde.
Zum Ende sollte unbedingt Himmelpfort Erwähnung finden. Jedes Jahr treffen dort zahlreiche Briefe von Kindern aus der ganzen Welt ein, die ihre Wünsche an den Weihnachtsmann schicken. Die Adresse lautet: „An den Weihnachtsmann“, Weihnachtspostfiliale, 16798 Himmelpfort, Deutschland. Das Weihnachtspostamt in Himmelpfort erhielt im Jahr 2023 über 300.000 Briefe aus aller Welt. Diese kommen aus mehr als 60 Ländern, darunter auch aus exotischen Orten wie Japan, Russland oder Australien.
An den Adventswochenenden bietet Himmelpfort einen gemütlichen Weihnachtsmarkt mit regionalen Spezialitäten, Handwerk und stimmungsvoller Atmosphäre. Für Familien und Weihnachtsfans ist es ein einmaliges Erlebnis, welches Tradition und festliche Stimmung verbindet.
Regierender Bürgermeister Kai Wegner und Klaus-Dieter Richter
Boxer Axel Schulz und Klaus-Dieter Richter
Bilder und Text: Klaus-Dieter Richter