Wenn der Winter Berlin erreicht, wird die City West für einige Stunden zu einem Ort, an dem Genuss, Theater und urbane Atmosphäre zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen. Am Bahnhof Zoo öffnet der Palazzo Berlin seine Türen und lädt Gäste in einen funkelnden Spiegelpalast ein, der mehr ist als ein Dinnerevent. Der Palast umfasst beeindruckende viertausend Quadratmeter und bietet damit den großzügigen Rahmen für einen Abend, der in jeder Hinsicht glänzt. Hier wird jeder Gang zur Geschichte und jede Szene zu einem Erlebnis, das man mit allen Sinnen spürt.

Das Herz des Abends: Die Küche von Kolja Kleeberg
Im Mittelpunkt steht das Menü von Kolja Kleeberg, einem der profiliertesten Köche Berlins. Er komponiert seine Gänge wie eine fein orchestrierte Symphonie. Jeder Teller erzählt eine eigene Geschichte, bestimmt den Rhythmus des Abends und weist den Gästen einen unvergesslichen kulinarischen Weg. Die Menüs sind geprägt von präziser Handwerkskunst, saisonalen Zutaten höchster Qualität und moderner Eleganz, gleichzeitig aber fest in der klassischen Küche verwurzelt.

Peter Wodarz, Michaela Toepfer (Geschäftsführerin), Kolja Kleeberg
Vom ersten Gruß aus der Küche über kunstvoll arrangierte Vorspeisen bis hin zu Hauptgängen, bei denen Fleisch, Fisch und Gemüse harmonisch aufeinander abgestimmt sind, bis zu Desserts, die leicht, überraschend und optisch präzise inszeniert sind, entsteht ein kulinarisches Gesamtwerk. Pro Abend werden eintausendvierhundertachtzig Teller serviert, ein logistisches Meisterwerk, das punktgenau aufeinander abgestimmt ist. Kleeberg selbst betont, dass ein Menü für ihn eine Erzählung sei, die von Spannung, von Übergängen und von einem harmonischen Finale lebt.
Bühne und Genuss im Einklang
Zwischen den Gängen entfaltet sich die Bühne. Artistik, Musik und humorvolle Szenen verschmelzen mit dem kulinarischen Ablauf. Die Künstlerinnen und Künstler interagieren mit dem Raum, oft direkt mit den Gästen, wodurch eine unvergleichliche Nähe entsteht. Insgesamt arbeiten mehr als achtzig Mitarbeiter und Künstler an diesem Abend, die gemeinsam den charakteristischen Rhythmus des Palazzo erzeugen. Sie stammen aus achtundzwanzig Nationen, die vor, hinter und auf der Bühne zusammenwirken und dem Abend seine besondere internationale Energie verleihen.




Die Berliner Inszenierung unterscheidet sich besonders durch die dynamische Verbindung von urbanem Flair, winterlicher Stimmung und der Vielfalt des Publikums. Die Spiegel des Palastes vervielfältigen Licht und Bewegung, reflektieren die Gäste und tragen die Atmosphäre der Hauptstadt in jeden Moment hinein. An einem Abend wandern etwa 1.850 Gläser durch den Raum, ein weiterer Beleg für die Präzision, Eleganz und Dynamik dieser Inszenierung.




Die Idee und Inszenierung stammen von Hans Peter Wodarz, der den Palazzo Berlin zu einem Ort geformt hat, an dem Kulinarik und Bühne gleichwertig zusammenarbeiten. Sein Ziel ist es, die Gäste emotional zu berühren und ihnen für einige Stunden das Gefühl zu geben, in eine andere Welt einzutreten. Das urbane Umfeld Berlins, die architektonischen Kontraste, die winterlichen Straßen und die Lichter der City West fließen subtil in die Inszenierung ein und machen den Berliner Palazzo einzigartig.


Eine Saison voller Genuss und Magie
Die Saison 2025/2026 beginnt am achten November und endet am achten März. In dieser Zeit ist der Palazzo Berlin ein zentraler Treffpunkt für Genießer, Kulturinteressierte und Berliner, die exzellente Küche und spektakuläre Unterhaltung miteinander erleben möchten. Die Abläufe sind minutiös geplant, getragen von einem Team, das nicht nur routiniert, sondern hoch motiviert jeden Abend mitgestaltet.
Unterstützt wird Kleeberg von Servicekräften, Musikern, Artisten und den Teams in der Küche. Die organisatorische Leitung übernimmt Michaele Töpfer, die sicherstellt, dass jede Szene, jeder Teller und jeder Moment reibungslos ineinandergreifen.


Palazzo in Deutschland und Europa
Neben Berlin existieren weitere Paläste in Hamburg, Nürnberg, Stuttgart und Wien, deren Küchen von Cornelia Poletto, Alexander Herrmann, Harald Wohlfahrt und Toni Mörwald geleitet werden. Diese Standorte erweitern das Palazzo Erlebnis, doch Berlin bleibt das Herzstück. Hier verschmilzt die urbane Energie der Hauptstadt mit kulinarischer Exzellenz und künstlerischer Präzision zu einem Erlebnis, das seinesgleichen sucht.


Der Palazzo Berlin zeigt eindrucksvoll, wie Gastronomie im Zusammenspiel mit künstlerischer Inszenierung zu einem kulturellen Highlight wird. Jeder Gang, jede Szene, jedes Detail ist darauf ausgelegt, die Sinne zu berühren, Emotionen zu wecken und die Gäste zu begeistern. Wer den Spiegelpalast verlässt, trägt nicht nur den Nachklang eines herausragenden Menüs mit, sondern auch das Gefühl, Teil einer besonderen Berliner Winterwelt gewesen zu sein.




Bilder: Klaus-Dieter Richter und Palazzo
Text: Klaus-Dieter Richter
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