Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher in Berlin

Die Berliner IHK lädt regelmäßig Vertreter der regionalen Wirtschaft zum wirtschaftspolitischen Frühstück ein!

Zu Gast war am 13. April 2024 der erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher. Nach der Begrüßung durch den IHK-Präsidenten Sebastian Stietzel berichtete er im großen Vortragssaal ausführlich über die nationale Bedeutung des Hamburger Hafens, aber auch über dessen Bedeutung für Berlin. Zu Folge einer Marktstudie wurden 85 Prozent der See-Containertransporte Berlins über den Hamburger Hafen abgewickelt. Unter anderem auch Gas- und Dampfturbinen von Siemens Energy aus Berlin-Moabit mit einem Gewicht von bis zu 450 Tonnen über den Wasserweg in Richtung Hamburg.

Zum größten Teil werden Container auf dem Wasser- und Schienenweg nach Berlin transportiert und nur ein verschwindend geringer Teil mit LKWs auf der Straße. Hier spiele der Umweltaspekt eine bedeutende Rolle.

210 Güterzüge mit mehr als 5.500 Waggons verlassen täglich den größten Eisenbahnhafen Europas. Somit wird jeder zweite Container aus Hamburg auf der Schiene an viele Orte Deutschlands und Europas transportiert.

Kaffee ist in Hamburg schon sehr lange ein wichtiges Thema und der größte Umschlagplatz in Europa. Pro Jahr werden hier 1 Million Tonnen umgeschlagen, und dieses sind auch 10 % der weltweiten Kaffeernte. Übrigens gehen die Bohnen bei 3 von 4 getrunkenen Tassen Kaffee in Deutschland durch Hamburger Hände.

Im Anschluss stand während einer Podiumsdiskussion Dr. Peter Tschentscher dem Hauptgeschäftsführer Jan Eder Rede und Antwort.

Ein Fazit: Ohne den Hamburger Hafen wäre die Versorgung Berlins schwer vorstellbar. Ein Vorteil sind die kurzen Wege von der Hansestadt Hamburg in die Bundeshauptstadt.

Teile diesen Beitrag